Neueste Studien belegen, nicht nur Frauen leiden unter brutaler Gewalt. Auch Männer sind Opfer….von Frauen. Diese, so belegt die Studie, werden immer häufiger handgreiflich.
Männer berichteten in Männerberatungsstellen, dass sie so beispielsweise von ihren Partnerinnen die Treppe hinuntergestoßen oder mit der Faust brutal geschlagen wurden.
Frau Dings und Herr Bums gehen nun der Frage nach, woran liegt dieser Wandel hin zur Gewaltbereitschaft von Frauen? Gibt es valide Erhebungen oder ist es nur ein Boulevardthema? Unterscheidet sich die Gewalt der Mädchen und Frauen von der der Jungs und Männer?
Was sind mögliche sozio-kulturelle Bedingungsfaktoren?
Diesen und weiteren Fragen widmen sich Frau Dings und Herr Bums in dieser Folge.
Frau Dings und Herr Bums.
Am 25. November war der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Dieser Tag wird seit 1981 von verschiedenen Menschenrechtsorganisationen jedes Jahr mit verschiedensten Veranstaltungen begangen und versteht sich als Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt in jeder Form gegenüber von Frauen und Mädchen.
Im V(F)ordergrund stehen die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen und haben die allgemeine Stärkung der Frauenrechte zum Ziel.
Themen des Tages sind:
Zwangsprostitution
- sexueller Missbrauch,
- Vergewaltigung
- Beschneidung von Frauen,
- häusliche Gewalt
- Zwangsheirat
- vorgeburtliche Geschlechtsselektion,
- weibliche Armut,
- Sextourismus,
- Zwangsheirat
- und Femizid
Frau Dings und Herr Bumms wollen mit Hilfe dieser Sendung auf die oben genannten Themen aufmerksam machen und berichten ausführlich über häusliche Gewalt. Erstaunt sind sie darüber, dass der häufigste sexuelle Missbrauch nicht in der Öffentlichkeit passiert, sondern in den heimischen vier Wänden. Frau Dings zitiert einige Statistiken, die dies belegen und auch Herr Bumms belegt mit einer Studie, dass es ein Nord- Südgefälle in Europa gibt. Die meisten Übergriffe auf Frauen finden in den skandinavischen Ländern statt. Aber nicht nur Mädchen und junge Frauen werden von häuslicher Gewalt heimgesucht, sondern auch, und dies kann man kaum glauben, ältere Frauen ab 60 Jahren.
Frau Dings zeigt abschließend auf, dass Vieles, dass wir geschildert haben, stark von dem jeweiligen Lebensmodell abhängt, das „Frau“ gewählt hat und weist somit auf eine der nächsten Sendungen hin, die sich mit Lebensmodellen beschäftigen wird.
Shownotes:
Eingeleitet wird der heutige Podcast durch einen Nachtrag zur letzten Sendung. Frau Dings berichtet von einer Podiumsdiskussion zum Thema Feminismus, bei der es auch um den Umgang mit sexuellem Missbrauch ging.
Aber es gibt auch Gewalt an Männern. Hierbei erschweren Klischees eine Veränderung in der öffentlichen Debatte. Ein Beispiel gefällig: Männer sind immer Täter und Frauen immer Opfer.
Dass das nicht so ist, wollen Frau Dings und Herr Bumms belegen. Sie berichten von Männerhäusern, ziehen die Pilotstudie „Gewalt an Männern“ des Bundesfamilienministeriums heran und zitieren eine Diplomarbeit die belegt, dass die Zunahme der begangenen Gewalttaten der 14-18 jährigen Mädchen um 62% in den letzten Jahren zugenommen hat. Doch der Tachelespodcast wäre nicht der Tachelespodcast, wenn nicht selbst alle Fakten und Äußerungen in Presse, Fernsehen und wissenschaftlichen Arbeiten hinterfragt würden. So stellen Frau Dings und Herr Bumms heraus, wo sich Gewalt an Frauen und Gewalt an Männern unterscheiden. Und auch andere facts werden kritisch beäugt.
Nun bleibt uns nichts anderes übrig, als euch viel Spaß beim Hören zu wünschen.
Und wie immer… freuen wir uns über Kommentare!
Shownotes: