Archiv der Kategorie: Vergewaltigung

049 Jahresrückblick 2016

Was hat uns dieses Jahr bewegt?

Waren es all die Menschen, die von der großen Bühne abgetreten sind und unsere Jugend maßgeblich mitbestimmt haben, vielleicht auch die Melodie zu dieser Zeit beigetragen haben? Ob David Bowie oder George Michael? Oder war es vielleicht Prinzessin Lea, in die die Jungs alle unsterblich verliebt waren, natürlich neben der ersten Klassenlehrerin?

War es vielleicht die Angst vor menschlicher Unzurechnungsfähigkeit, vor Wutbürgern oder einfach nur vor Irrationalität?

Was konnten wir dem gegenüberstellen, wie sieht unser Jahresabschluss aus?

Was konnten wir im Positiven verbuchen?

Dies alles tragen wir in diesem Jahresrückblick zusammen und wünschen euch viel Spaß beim Hören und vor allem Gesundheit und Zufriedenheit für das Jahr 2017.

Frau Dings und Herr Bumms

Die Shownotes befinden sich in der Markerliste mit Verlinkung.

An dieser Stelle besonders möchten wir hier den Podcast: Aufwachen von Tilo und Stefan aufmerksam machen. Für alle die, die sich für Politik interessieren und dies über den „mainstream“ hinaus.  Aus diesem haben wir den Soundschnippsel zu Elmar Thevessen herauskopiert – danke hierfür.
Die aktuelle Folge findet ihr hier: Aufwachen!

025 Was ist hier ´wirklich´los? - NEU überarbeitete Folge

ACHTUNG!!! Dies ist eine neue Aufnahme. Die bisherige Folge 25 hatte aus technischen Problemen keine 2. Aufnahmespur. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle entschuldigen.#Silvester 2015

In dieser Ausgabe des Tachelespodcast, die auch gleichzeitig so etwas wie die Silberhochzeit war da es sich um die 25. Sendung handelte, ging es nur teilweise um die rechtliche Grundlage bei Vergewaltigungen und der Abgrenzung zum sexuellen Missbrauch. Einen großen Teil der Sendung nahmen die aktuellen Ereignisse ein, die sich aus der Silvesternacht 2015 entwickelt haben. Dabei beschäftigten sich Herr Bumms und Frau Dings vor allem mit der Frage, wem die aktuelle Berichterstattung wirklich nutzt. Den Frauen wohl herzlich wenig, wenn man sich den Umgang mit Vergewaltigung und Nötigungen in der Vergangenheit genauer betrachtet. Bleibt also wieder die Frage nach: Wem nützt es? Und: Wer hat einen Vorteil davon? Da lässt es sich spekulieren und natürlich darüber aufregen, je nachdem zu welcher Erkenntnis man gelangt.

Wenn Euch die aktuellen Ereignisse ebenso beschäftigen wie uns, dann hört doch mal rein.
Auf ein Wiederhören freuen sich Herr Bumms und Frau Dings.

Shownotes:

  • Gesetze im Internet – STGB §177 – Vergewaltigung / Nötigung: STGB
  • Sexueller Missbrauch widerstandsunfähiger Personen: dejure
  • Schweigen oder Sprechen: Mrs. Levia
  • „Das Schreckensmärchen von der Vergewaltigungskultur“: welt
  • Sexualdelikte – Warum gibt man den Opfern eine Mitschuld?: Nordbayern
  • „Frauen sind selbst schuld an Sex-Attacken“: ntv

024 #whyisaidnothing oder Warum Vergewaltigung zum “guten” Ton gehört

Ein Hashtag ist eine Themenkennzeichnung beim shortmessagedienst twitter.  Mit diesen hashtags lassen sich Themen viral verbreiten und bieten eine Organisationsstruktur um Diskussionen anzuregen und durchzuführen.

Diesmal beschäftigen sich Frau Dings und Herr Bumms mit dem Thema rapekultur, das unter dem Hashtag  „Why I said nothing“ im Netz große Verbreitung fand.

Frauen wie auch Männer schrieben darüber, warum sie nicht offen über eine erlebte Vergewaltigung oder andere Formen  sexualisierter Gewalt sprechen konnten oder wollten.

Gründe hierfür gibt es vielfältige:

  • aus Angst vor dem Täter,
  • aus Unwissenheit, ob es sich wirklich um eine Straftat handelte,
  • aus dem Bedürfnis, zu verdrängen, was passiert war,
  • aus der Erwartung, nicht ernst genommen zu werden.

Doch es gibt auch Trolle und von diesen extrem viele. Menschen, die sich über das Erlebte der Menschen hinwegsetzen, sie auslachen, nicht ernst nehmen, eine Machokultur dagegen setzen, sie beleidigen und bedrohen. Damit bedienen sich sich der gleichen Macht und Gewalt, die die Frauen und Männer bereits in ihrem Leben erfahren haben.

Aber wie kam es dazu, dass das Thema plötzlich so virulent war?

Grund hierfür sind Aussagen wie diese

„If civilization had been left in female hands we would still be living in grass huts.“

„I am a skeptic about what is currently called global warming.“

„There is no female Mozart because there is no female Jack the Ripper.“

der Professorin für Geistes- und Medienwissenschaften Camille Paglia.

Aussagen wie „Junge Studentinnen, die unfähig sind, die lümmelhaften Vergnügungen und Gefahren von Männerpartys auf Universitäten zu meistern, werden kaum darauf vorbereitet sein, in Zukunft Führungspositionen in Politik und Wirtschaft zu erringen“ bedeuten schlussendlich nicht nur eine massive Verharmlosung der Täter, die keineswegs bloß prä-pubertäre Lümmel sind. Sie meinen auch, dass man sich Übergriffen fügen muss, will man entsprechende berufliche Ziele erreichen. (vice.de)

(hierbei handelte es sich um Vergewaltigungen und nicht um Flaschendrehen).

Und wäre dies nicht schon genug. Hängt sich die Welt des Axel Springers wie so oft unreflektiert an das Thema und treibt es somit auf die Spitze der Unverfrorenheit.

It es da verwunderlich, dass Frau Dings und Herr Bumms sich maßlos aufregen?

Aber hört selbst und schreibt uns eure Meinung.

Eure Frau Dings und Herr Bumms.

Shownotes:

  • Der Hashtag #WhyIsaidNothing und das Märchen vom „Vergewaltigungsmärchen“: vice
  • #whyisaidnothing: Das Schweigen nach Vergewaltigung: storify

 

  • Oben und unten – Frauen sind keine Rodeltiere: spiegel online 
  • Vergewaltigungsvorwurf: Elitestudentin schleppt ihre Matratze umher: spiegel online

 

  • Fischer im Recht / Sexuelle Gewalt – Die Schutzlückenkampagne:Eine Kolumne von Thomas Fischer erschienen in der zeit
  • Sexualdelikte: Warum gibt man den Opfern eine Mitschuld?: nordbayern
  • Das Schreckensmärchen von der Vergewaltigungskultur: welt

  • Schweigen oder Sprechen?: Mrs. Levia